1. Open Logistics Foundation wird Partner des IATA ONE Record-Hackathons

Open Logistics Foundation wird Partner des IATA ONE Record-Hackathons

Am 24. und 25. Februar trifft sich die weltweite Luftfrachtbranche in Dublin zum IATA ONE Record-Hackathon. Die Open Logistics Foundation ist erstmals als Partner dabei. In Zu-sammenarbeit mit der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (IATA) fördert sie den ONE Record-Standard zum offenen Datenaustausch in der weltweiten Luftfrachtlogistik. Im Sinne des Community-Gedankens möchte die Stiftung Unternehmen dazu bewegen, gemeinsame Lösungen, statt Einzellösungen zu schaffen.
© Open Logistics Foundation, © IATA

Der ONE Record-Standard der IATA bietet großes Potenzial für die Digitalisierung der Luftfrachtlogistik. Wichtig für die Zukunft: eine neutrale Plattform für die gemeinschaftliche Entwicklung des Standards. Hier setzt die Open Logistics Foundation an. Als Non-Profit-Organisation bietet sie die Infrastruktur, um die Entwicklung von ONE Record als Open-Source-Lösung aktiv zu fördern. Das übergeordnete Ziel der Stiftung ist es, ONE Record nicht in vielen einzelnen Varianten zu implementieren, sondern eine Lösung für alle Luftfrachtgesellschaften zu schaffen.

„Ein Standard ist kein Geschäftsmodell“, betont Andreas Nettsträter, CEO der Open Logistics Foundation. „Unsere Arbeit zielt darauf ab, ONE Record als offenen Standard zu etablieren, der allen Beteiligten zugutekommt. Deshalb laden wir Unternehmen der Luftfrachtbranche ein, sich der wachsenden Community anzuschließen.“ Während die IATA die globale Luftfracht-Community vereint, übernimmt die Stiftung eine zentrale Rolle als Moderator der konkreten Entwicklungsschritte. Sie führt die Vorschläge der Mitglieder zusammen, koordiniert den Austausch und beschleunigt die Entwicklung praxisorientierter Lösungen. „Der ONE Record-Standard ist für uns ein entscheidender Schritt, um die Digitalisierung der Luftfrachtbranche auf ein gemeinsames Open-Source-Framework zu übertragen und den reibungslosen Austausch von Daten zu ermöglichen“, erklärt Henk Mulder, Head of Digital Cargo bei IATA.

Ein Beispiel für den Erfolg gemeinschaftlicher Ansätze innerhalb der Open Logistics Foundation ist die Entwicklung des elektronischen Frachtbriefs eCMR im Bereich des internationalen Transportsektors. Unternehmen wie Rhenus, Dachser, transporeon und iteratec arbeiteten gemeinsam an einer Lösung, die als Standard gelten soll. Statt voneinander unabhängige und ineffiziente Ansätze zu verfolgen, konnte eine einheitliche Open-Source-Lösung entstehen – aus der Community für die ganze Industrie.

Gemeinsam für erfolgreichen Datenaustausch

Die Open Logistics Foundation spielt eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung und Implementierung von ONE Record und sorgt dafür, dass alle Akteure der Luftfrachtbranche eine gemeinsame Basis finden. In Zusammenarbeit mit starken Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) wird der Standard stetig vorangebracht, um die Digitalisierung der Branche langfristig zu fördern. Ein zentrales Ergebnis der Kooperation zwischen der Open Logistics Foundation und der IATA ist der Quellcode des NE:ONE-Servers auf Open-Source-Basis. Dieser dient als Daten-Hub und basiert auf dem IATA ONE Record Standard. Entwickelt wurde der Server im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderten Forschungsprojekts Digital Testbed Air Cargo (DTAC), das digitale Lösungen für die Luftfracht entwickelt. Durch eine Mitgliedschaft in der Open Logistics Foundation oder die Teilnahme an gemeinsamen Projekten können Unternehmen zielführend mit geringem Kostenaufwand aktiv zur Weiterentwicklung von ONE Record beitragen.

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